Während der Bereich "Ernährung und Lebensmittel"bereits regelmäßig eine Rolle in unserem Bildungsalltag spielte, war der Begriff der Nachhaltigkeit zunächst schwerer zu greifen.
Bereits die Agenda 21, die 1992 von den Vereinten Nationen beschlossen wurde, unterteilt nachhaltige Entwicklung in ökologische, ökonomische und soziale Aspekte.
Dies an Kinder zu vermitteln, erschien auf den ersten Blick kompliziert.
So widmeten sich die Teams, während eines unserer regelmäßigen Klausurtage, unter anderem diesen Fragestellungen:
- Nachhaltigkeit, was verstehe ich unter diesem Begriff?
- Handle ich schon nach umweltbewussten Grundsätzen?
- Wie sieht unser Konsumverhalten aus?
- Was können wir tun, um uns in unserem sozialen Umfeld zu engagieren?
- Wie kann ich der Altersgruppe, mit der ich arbeite, mein Wissen weitergeben?
" Wir wollen mit den Kindern nicht allein den Geschmackssinn,
sondern auch ganz besonders den Gemeinsinn ansprechen.
Wie wunderbar reichen, hören, erscheinen, schmecken und fühlen
sich die Dinge unserer Umwelt an und was können wir tun
um diesen Schatz auch für folgende Generationen zu erhalten?
Der Blick auf die unmittelbare Umgebung und Erfahrungswelt unserer Kinder steht dabei im Mittelpunkt,
so dass sie selbst handeln und direkt erfahren können."
Nach dem einheitlichen Start, obliegt es den Interessensschwerpunkten der Mitarbeiter und den erweiternden Fragen aus den Reihen der Kinder, das Projekt in individueller Richtung weiter zu entwickeln.
Unser projektorientiertes Arbeiten ermöglicht es jedem Teammitglied beständig Neues kennen zu lernen, die Themen werden in den Jahresverlauf eingebettet und zusammen mit den Kindern erforscht und erfahren. Das geteilte Lernen stellt sowohl für die Kinder, als auch die Mitarbeiter ein stark verbindendes Element dar. Eine Besonderheit, welche wir im Hamburger Kinderhafen sehr genießen.
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